Generali, ein lebenslanger Partner, bietet Kranken-, Sach- und Unfallversicherungen in über 50 Ländern mit fast 72.000 Mitarbeitenden an. Mit Arbeitsteams an 50 verschiedenen Standorten gab es schon vor der Pandemie viel virtuelle Kommunikation. Die neue Situation brachte jedoch auch Herausforderungen mit sich, so dass neue Konzepte entwickelt werden mussten...
Smart Working
Während der Pandemie arbeiteten 95 Prozent der Generali-Mitarbeitenden von zu Hause aus, was die Produktivität in keiner Weise schmälerte. Die Pandemie wurde als Chance genutzt, um nachhaltige neue Konzepte für die Mitarbeitenden zu entwickeln, die flexibel von zu Hause oder an verschiedenen Standorten arbeiten. Dieser hohe Prozentsatz an Mobilarbeitenden wurde aufgrund des Erfolgs beibehalten. Generali bezeichnet das Arbeiten von zu Hause aus nicht als Home-Office, sondern als mobiles Arbeiten, da die Mitarbeitenden frei entscheiden können, wo sie arbeiten.
Country Manager Deutschland Giovanni Liveranis Motto lautet: "Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen."
(Zitat nach Max Frisch, Foto Copyright: Generali)
Um Büro- und Home-Office-Mitarbeitende zu vereinen, wurde das innovative Modell Smart Working eingeführt. Mobiles Arbeiten soll ein Teil des Arbeitslebens bleiben, wenn der Mitarbeitende es wünscht. In Absprache mit dem Team kann jeder frei entscheiden, wann und wie oft er von zu Hause aus arbeiten möchte.
Das Smart Working-Modell bietet viele Vorteile, wie unter anderem das Einsparen von Anfahrtswegen und Geschäftsreisen, aber auch mehr Familienzeit und eine gesteigerte Work-Life-Balance.
Teamzusammenhalt während der Pandemie
Am Anfang der Pandemie war es für Generali besonders wichtig ihren Mitarbeitenden Guidance zu bieten, dies ermöglichten sie durch die neue Transparenz. CEO Giovanni Liverani versuchte durch regelmäßige Videonachrichten und E Mails mit transparenten und tagesaktuellen Informationen den Zusammenhalt zu stärken.
Im Konzept "Smart Working" und "Next Normal" kommt den Führungskräften die zentrale Rolle der Koordination zu: Die Mitarbeitenden sollen den Kund:innen vor Ort zur Verfügung stehen, aber auch den Mitarbeitenden soll freies und flexibles Arbeiten ermöglicht werden. Auch der Führungsstil musste an die neuen Umstände der Pandemie angepasst werden. Um den Zusammenhalt im Team zu fördern, wurden die Generali-Manager kreativ und boten virtuelle Frühstücke und Spieleabende für den Teamgeist an. Auch für die Kinder der Mitarbeitenden wurden Veranstaltungspakete angeboten, z. B. Koch- und Malkurse. Insgesamt wurden in den ersten 18 Monaten mehr als 70 Veranstaltungen durchgeführt.
Diskussionsforen und Smart Cafés wurden eingerichtet, um Kontakte zu knüpfen. Insbesondere für alleinstehende Arbeitnehmende war dies ein sozialer Treffpunkt, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Für das "Next Normal"-Konzept wurden u. a. Schulungsangebote und ein Change Manual für hybride Führung erstellt. Durch die Vermischung der physischen und der Online-Präsenz können in Zukunft problemlos Veranstaltungen mit Mitarbeitenden aus dem ganzen Land durchgeführt werden. Das bedeutet, dass sie sich auch online treffen und vernetzen können, ohne ins Büro fahren oder eine Geschäftsreise antreten zu müssen.
Nachhaltigkeit
Das Smart Working-Konzept bringt noch weitere positive Aspekte mit sich: Durch das Einsparen der Anfahrtswege sowie des Heiz-, Wasser- und Stromverbrauchs wird die CO2-Emission gesenkt und somit der ökologische Fußabdruck verkleinert. Die eingesparten Nebenkosten können in die technische Ausstattung der Mitarbeitenden investiert werden, um das Smart Working noch effizienter und ergonomischer zu gestalten.
Wir glauben, dass Generali einen Weg gefunden hat, die bestmögliche Arbeitsweise für seine Mitarbeitenden zu schaffen. Sowohl mit flexiblem Smart Working als auch mit ihren Bemühungen um das "Next Normal". Generali zeigt, dass sich die physische und die digitale Welt problemlos vereinen lassen und zur Steigerung der Produktivität beitragen können.
Artikel inspiriert durch Versicherungswirtschaft.
